Rechtspolitische Forderungen nach Geldbußen in Höhe von 1.000 Euro gegen Geschwindigkeitssünder sind nach Ansicht des Deutschen Anwaltverein zurückzuweisen.
Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius forderte jüngst medienwirksam eine drastische Erhöhung der Geldbußen für Raser. Es sollten danach Geldbußen von über 1.000 Euro für Geschwindigkeitsübertretungen von über 20-30 km/h anfallen.
Hiergegen hat der Deutsche Anwaltverein klargestellt, dass dies kein effektives Mittel darstellt, um die Raserei zu stoppen. Vielmehr seien Verkehrskontrollen das weit bessere Mittel, um die Verkehrssicherheit zu fördern.
Die Stellungnahme kann unter dem nachfolgenden Link nachgelesen werden:
[Meldung vom 22.06.2016]
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